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ADVC-HD50 Wandler für HDMI nach HDV
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Eine echte Neuheit war allerdings der HDMI nach HDV Konverter ADVC-HD50 für ca. 880.-EUR. Der neueste Konverter aus der ADVC Serie, die mit einer Viertel Million bislang verkaufter Exemplare sehr erfolgreich ist, widmet sich den HD Formaten.
Der praktische Einsatzort des Konverters ist jedoch nicht selbsterklärend - im Gegensatz zu Klassikern wie ADVC-55, ADVC-110 und ADVC-300 ist hier nicht jedem Anwender klar, wie der Konverter genutzt werden kann.
Grundsätzlich macht der ADVC-HD50 aus einem HD-Videosignal (720p oder 1080i) ein entsprechendes HDV Signal. Da HDV mittlerweile von so ziemlich jedem Schnittsystem recht problemlos verarbeitet werden kann, kann man über den Konverter also z.B. eine AVCHD Kamera mit einem Premiere Pro Schnittplatz verbinden. Denkbar wäre natürlich auch die Aufzeichnung von HDMI Ausgängen von PCs und Spielekonsolen wie der PS3. Denn auch hier bietet der Konverter den Vorteil, dass die Daten überhaupt bearbeitbar werden, zudem ist aber auch der HDV Signal stark komprimiert und damit einfach abspeicherbar.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit wäre die Echtzeitausgabe auf eine HDV Kamera oder einen HDV Rekorder aus einem Schnittsystem, dass über eine HDMI Schnittstelle verfügt (z.B. Blackmagic Infinity). Bei einer Ausgabe eines Videos über die Grafikkarte muss man hingegen evtl. einige Abstriche bei der Videoqualität machen.
Das was aber letztlich begeistert ist die Tatsache, das canopus überhaupt in der Lage ist, für Verhältnis wenig kleines Geld einen HDV Konverter anzubieten. Denn bislang haben Geräte mit einer solchen Funktionalität deutlich über 5000.-EUR gekostet. Man kann mutmaßen, dass canopus diese eigene HDV Technik künftig auch bei weiteren Produkten integriert und das dürfte dann weitere, sehr spannende Möglichkeiten mit sich bringen.
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MOTU V3HD für Final Cut (Mac) und Premiere Pro CS3 (Win) |
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So bringt die V3HD Box eigentlich alle erdenklichen Ein- und Ausgänge mit: F-BAS, S-Video, SD-YUV, HD-YUV, SD-SDI, HD-SDI. Auch ein HDMI Ausgang ist vorhanden, ein HDMI Eingang fehlt. Anschlüsse für Sync, Timecode und RS-422 Gerätesteuerung stehen zur Verfügung.
Die Verbindung zum Mac oder PC nimmt die Box über Firewire 400 oder Firewire 800 auf. Somit steht natürlich nicht genügen Bandbreite zur Verfügung um ein HD Signal unkomprimiert übertragen zu können - bei SD klappt es hingegen noch. Die MOTU V3HD Box nutzt daher den Panasonic DVCProHD codec um das Material in HD verarbeiten zu können. Dabei wird die 1920x1080i Auflösung jedoch auf 1440x1080i bzw. 1280x1080i Pixel reduziert.
Für Final Cut Pro (Mac) und ganz neu für Premiere Pro CS3 (Win) stehen Plug-ins zur Verfügung, die den kompletten Zugriff auf die Box erlauben. Eine Besonderheit ist auch, dass die Karte immer über alle Ausgänge gleichzeitig das Signal ausgibt - also in HD und in SD! Mit 3000.-EUR ist die Box sicher ihr Geld wert, auch wenn man bedenkt, dass die V3HD auch im Stand-Alone Betrieb für SD<->HD Konvertierungen eingesetzt werden kann.
Im Unterschied zu einer nochmals teureren Matrox AXIO (LE) bietet die Box jedoch keine Beschleunigung von Adobe Premiere Pro CS3 an und bringt auch keine zusätzlichen Effekte und Funktionen mit. Das ist im direkten Vergleich neben der konstanten 100MBit/s Komprimierung ein sehr großes Manko. Es ist einfach eine I/O Schnittstelle für Ein- und Ausgänge. Die Möglichkeiten im Audiobereich sind aber wirklich sensationell.
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Navigation durch die NAB 2008 Zusammenfassung von www.digitalschnitt.de |
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