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  canopus Schnittkarte und Abobe Premiere 6.0

 

  2. Der Start von Premiere und Grundeinstellungen

 

Wichtig ist, das man Premiere vor der canopus Software installiert, damit das Plug-in, die normalen canopus Projekteinstellungen und die canopus Gerätesteuerung direkt in Premiere installiert werden. Man muss dann beim ersten Start von Premiere im ersten Fenster "Projekteinstellungen laden" nur auf „DVRaptor PAL“ oder für 16x9 „DVRaptor PAL 16x9" anwählen – für andere Schnittkarten wählen sie hier bitte den entsprechenden Namen („EZ DV PAL“, „DVRaptor RT PAL“, „DVStorm RT PAL“, DVRex RT PAL“, in diesem Text wird nun immer das Beispiel DV Raptor genannt).

Nun sind die Grundeinstellungen richtig gewählt und man kann schon nichts mehr falsch machen. Problematisch ist es nämlich mit den falschen Projekteinstellungen zu arbeiten: ein falscher Codec, ein anderer Modus oder auch eine falsche Auslösung usw. können Premiere ständig zum Abstürzen bringen und die zusätzlichen Möglichkeiten der Schnittkarte werden nicht mehr angesprochen.

Sollten Sie versehentlich im falschen Modus arbeiten, können sie auch im Nachhinein die richtigen Projekteinstellungen laden: Im Menü "Projekt", "Projekteinstellungen", "Allgemeine Einstellungen", "Laden" und "DVRaptor PAL" auswählen.

Generell schlägt Premiere die zuletzt verwendeten Einstellungen vor. Deshalb muss man nur einmal die Einstellungen laden und kann später die vorgeschlagenen Einstellungen einfach weiter benutzen.

Was Sie generell skeptisch machen muss, ist wenn in den allgemeinen Einstellungen statt im Bearbeitungsmodus statt "DVRaptor" "Video für Windows" steht. Dann arbeiten Sie nicht über den HardwareCodec der angeschlossenen DV-Kamera oder der Schnittkarte sondern rein über den Prozessor, die Raptor Karte selber, wird in diesem Modus nicht verwendet! Dadurch haben Sie gravierende Nachteile wie: Instabilität, nicht mehr ruckelfreie Vorschau in DV-Qualität, keine Abhörmöglichkeit des original DV-Tons, der in diesem Modus von der Soundkarte erzeugt wird, bei RT-Echtzeitschnittkarten keine Echtzeitmöglichkeiten mehr, u.a.

Sie können die Standardeinstellungen aber sogar noch optimieren, indem Sie im Bereich Audio „Ratenkonvertierung erweitern“ auf „sehr gut“ umschalten, dann werden auch Audiodateien, die nicht in DV-Qualität (48kHz, 16bit, Stereo, PCM) vorliegen (z.B. von einer Audio-CD mit nur 44,1kHz) hochwertig verarbeitet.

  3. Weitere Einstellungen in Premiere

 

In den Grundeinstellungen im Menüpunkt "Bearbeiten", „Voreinstellungen“, „Allgemein und Standbild“ sollten Sie folgende Änderungen durchführen: Die "Warnung bei zuwenig Festplattenspeicher ab" von 1024kB auf ca. 10.000 - 100.000kB (empfohlen: 50.000) erhöhen. Die Standarddauer für Standbild ist mit 150 Frames (Einzelbilder) schon recht lang, sinnvoll sind hier eher 50-100 Frames, also 2-4 Sekunden (empfohlen: 75) - das ist dann automatisch die Länge eines Standbildes in der Timeline, also wenn Sie beispielsweise ein eingescanntes Photo oder eine Grafik (...) importieren. Klicken Sie nun auf „Nächste“ um in den Bereich „Automatisch speichern und widerrufen“ zu gelangen.

Dort ist ein Wert von 5 Minuten für „Projekte automatisch speichern“ gewählt. Das können Sie auch übernehmen, allerdings ist die Funktion standardmäßig ausgeschaltet. Wir empfehlen diese Funktion unbedingt zu aktivieren.

Im Bereich Projektarchiv können Sie die Werte so lassen, wenn es Ihnen sehr auf Datensicherheit ankommt, können Sie die Werte „Maximale Anzahl an Dateien im Archiv“ auf 50 und „Maximale Anzahl an Projektversionen“ auf 10 erhöhen.

Die „Stufen für Rückgängig“ sollten sie von 15 auf 32 erhöhen um auch größere Änderungen an Ihrem Projekt einfach wieder rückgängig machen zu können. Klicken Sie dann auf „Nächste um in den Bereich „Scratch Disk (gute Übersetzung) und Gerätesteuerung“ zu kommen.

die Einstellungen sollten Sie dort so ändern, dass aufgenommene Videoclips gleich auf Ihre Videoplatte aufgezeichnet werden. Wählen Sie hier also z.B. Laufwerk D: und erstellen einen neuen Ordner „Aufgenommene Clips“ oder „Video“ oder so ähnlich.

Die Projekt-Vorschaudateien können Sie im Unterverzeichnis des Projekts verlassen, es sei denn, Sie speichern die Projekte auf eine langsame Festplatte. Dann sollten Sie auch hier eine Änderung vornehmen und einen weiteren neuen Ordner auf Ihrer Videofestplatte (z.B. D:) „Vorschaudateien“ oder „Vorschau“ erzeugen.

Wichtig:
Darunter In der Gerätesteuerung muss "DV Raptor Device Control" (bzw. EZDV/DVRaptorRT/DVStorm/RexRT Device Control) stehen, sonst können Sie mit Premiere weder Aufnahmen („Datei“, „Aufnehmen“, „Filmaufnahme“) noch auf Band ausgeben („Datei“, „Schnittfenster exportieren“, „Auf Band ausgeben“).

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